Neue Lansinoh-Umfrage zur Weltstillwoche:

Immer mehr Frauen sind vom Stillen überzeugt. Aber: Stillende benötigen dringend mehr Unterstützung.

Berlin, 29. Juli 2021
Die internationale Weltstillwoche vom 1. bis 7. August 2021 steht in diesem Jahr unter dem Motto „Stillen. Unser gemeinsamer Weg“. Pünktlich zur Weltstillwoche veröffentlicht Lansinoh die Ergebnisse seiner internationalen Stillstudie 2021, für die über 3.000 stillende Mütter in Nord- und Südamerika sowie Europa befragt wurden. Die Studie gewährt Einblicke in die Stillbeziehung von Müttern und ihren Babys und gibt Aufschluss über ihre Bedürfnisse und Ängste sowie ihre Wissenslücken. Die Studie zeigt: Immer mehr Mütter sind von den Vorteilen des Stillens überzeugt. Aber sie werden in Deutschland noch zu sehr alleingelassen. Stillende benötigen mehr die Akzeptanz durch die Gesellschaft und ihre Arbeitgeber. Und sie müssen vor der Geburt besser auf das Stillen und mögliche Startschwierigkeiten vorbereitet werden. Es gibt zahlreiche Vorteile für die körperliche und geistige Gesundheit, die mit dem Stillen in Verbindung gebracht werden, und viele Gesundheitsbehörden haben in den letzten Jahren ihre Bemühungen verstärkt, über diese Vorteile aufzuklären. Die meisten Gesundheitsexperten empfehlen, dass Säuglinge in den ersten sechs Lebensmonaten nur Muttermilch zu sich nehmen und die Fütterung mit Beikost und Muttermilch im ersten Jahr fortgesetzt wird.

Die Umfrage von Lansinoh ergab, dass es für Mütter nach wie vor sehr schwierig ist, dies zu erreichen. Obwohl 46 % der stillenden Mütter der Aussage zustimmten, dass Babys in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten ausschließlich mit Muttermilch gefüttert werden sollten, gaben nur 36 % von ihnen an, dass sie tatsächlich über diesen Zeitraum nichts als Muttermilch füttern oder vorhaben, dies zu tun.

Für die deutsche Teilstudie befragte Lansinoh 250 Frauen zum Thema Stillen. Die Teilnehmerinnen waren entweder mit ihrem ersten Kind schwanger oder hatten bereits ein Kind im Alter von unter fünf Jahren. Die Studie zeigt deutlich: Immer mehr Frauen sind vom Stillen überzeugt. Gegenüber 90 % im Jahr 2017 sind inzwischen 95 % aller Frauen davon überzeugt, dass Stillen der beste Weg ist, ihr Baby zu ernähren. 86 % der Befragten – sowohl in der internationalen Studie als auch in der deutschen Teilstudie – gaben an, dass die gesundheitlichen Vorteile für ihr Baby der Hauptgrund für ihre Entscheidung waren, zu stillen. 2017 waren es in Deutschland dagegen nur 76,2 %. „Dieses Ergebnis freut uns sehr, da wir uns seit fast 40 Jahren unermüdlich dafür einsetzen, dass Frauen möglichst lange stillen“, erklärt Heidi Schäfer, Vice President Germany.

Die Probleme stillender Mütter verändern sich
Aber die Studie insgesamt zeigt auch: Obwohl Stillen die natürlichste Sache der Welt ist, birgt es Herausforderungen für frischgebackene Mütter. Im internationalen Teil gaben 84 % der befragten Mütter an, dass sie das Stillen als Herausforderung empfinden. In Deutschland haben viele Mütter Angst, dass ihr Baby die Brust nicht annimmt (43 %) oder dass das Stillen wehtun wird (15 %). Die Aussagen zu Startschwierigkeiten beim Stillen haben sich gegenüber der letzten Stillumfrage von 2017 ebenfalls verändert: 2017 bestand die größte Herausforderung darin, dass das Stillen schmerzte. Jetzt geben Frauen vor allem an, dass sie Schwierigkeiten damit haben, ihr Baby richtig anzulegen (25 %) und das Stillen zu erlernen (16 %). Der Hauptgrund, warum Mütter mit dem Stillen aufgehört haben, war, dass sie nicht ausreichend Muttermilch hatten (28 %).

Die deutsche Studie zeigt auf: 68 % der Frauen fühlen sich gesellschaftlich nicht ausreichend unterstützt. Und 46 % der berufstätigen Mütter fehlt die Unterstützung ihres Arbeitgebers, wenn sie am Arbeitsplatz stillen oder abpumpen. Hinzu kommt, dass sich fast die Hälfte der Frauen (43 %) nicht gut aufs Stillen vorbereitet fühlte und es für 40 % schwieriger als erwartet war. An dieser Stelle brauchen stillende Mütter dringend mehr Aufklärung und Vorbereitung. Aus diesem Grund informiert Lansinoh schon seit vielen Jahren mit kostenlosen, werbefreien Infoblättern zum Thema Stillen und Babypflege. Ob Online-Hebammen-Sprechstunde, Workshops auf Messen oder Social-Media-Kanäle: Lansinoh unterstützt Mütter mit kostenloser Aufklärung rund ums Stillen ihres Babys. „Mütter sollten nicht alleingelassen werden – sie brauchen Unterstützung von Freunden und Familie, Gesundheitsdienstleistern und der Gesellschaft im Allgemeinen“, sagte Kevin Vyse-Peacock, CEO von Lansinoh.

Zum Schluss noch ein positives Ergebnis der Studie: Die Akzeptanz des Stillens in der Öffentlichkeit steigt. Für 61 % der Mütter ist das Stillen in der Öffentlichkeit absolut normal, 2017 war dies nur bei 47 % der Mütter der Fall.

Ihre Ansprechpartnerin
Lisa Herz
Junior Brand Manager
Lansinoh Laboratories Inc.
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Über Lansinoh Laboratories Inc.
Lansinoh hilft Frauen dabei, sich sicher, stark und wohl zu fühlen, wenn sie Mütter werden. Dieser Unterstützung frischgebackener Mütter widmet sich Lansinoh seit seiner Gründung durch eine stillende Mutter vor fast 40 Jahren. Berühmt für seine preisgekrönte HPA® Lanolin Brustwarzensalbe, bietet Lansinoh in mehr als 60 Ländern ein umfassendes Sortiment an Lösungen zum Stillen, Abpumpen und Füttern sowie ganz neu auch zur Geburtsvorbereitung und für das Wochenbett. Lansinoh setzt sich für Nachhaltigkeit zum Wohle zukünftiger Generationen ein und hat sich verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu werden. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.lansinoh.de oder folgen Sie @LansinohDeutschland auf Instagram, Facebook und YouTube.