Unsere Rohstoffe sind endlich. Durch Recycling schonen wir nicht nur wichtige natürliche Ressourcen, wir tragen damit auch erheblich zur Einsparung klimaschädlicher Treibhausgase bei. Ein notwendiger Schutz von Umwelt und Klima.
Grundsätzlich unterscheiden sich die verschiedenen Recyclingmöglichkeiten nach den Methoden und der Herkunft der recycelten Materialien. Hier sind die am häufigsten durchgeführten Recyclingarten:
- Mechanisches Recycling
Dies ist die gebräuchlichste Form des Recyclings, ob bei Papier, Metall oder Plastik. Dabei werden gesammelte Wertstoffe mechanisch zerkleinert. Plastik kann dann bespielweise als so genanntes Re-Granulat in Form von Flakes oder Pellets erneut eingeschmolzen und weiterverarbeitet werden.
- Chemisches Recycling:
Bei dieser Methode erfolgt die Umwandlung von Kunststoffabfällen in ihre wertvollen chemischen Grundbausteine. Teilweise können diese erneut zur Herstellung neuer Kunststoffe verwendet werden.
Allerdings verbraucht dieser Prozess sehr viel Energie und erzeugt dadurch Emissionen.
In beiden Fällen kann man vermeiden, dass Kunststoffabfälle verbrannt werden oder auf der Deponie landen. Das sich beide Verfahren unterschiedlich gut für die verschiedenen Kunststoffe eignen, ergänzen sie sich.
- Post Consumer Recyclate (PCR):
Dies sind Materialien, die nach ihrem Gebrauch durch uns Endverbraucher gesammelt und recycelt wurden. PCR umfasst Abfälle wie leere Plastikflaschen, Zeitungen und Altglas.
- Post Industrial Recyclate (PIR):
Dabei handelt es sich um Kunststoffabfälle, die bei der Verarbeitung von Kunststoffen anfallen, also Industriemüll bzw. Überschussmaterialien aus Fabriken, die in einen Produktionsprozess zurückgeführt werden.